Von der Kopfbedeckung über Hemden bis hin zu Socken sind mittlerweile alle Kleidungsstücke in Natur- oder Kunstfasern erhältlich. Doch was sind die Vorteile von reiner Baumwolle gegenüber Kunstfasern wie Polyester? Die Antwort darauf, liefert dieser Ratgeber.
Naturfasern haben je nach Art der Faser unterschiedliche Vorteile. Allen gemeinsam ist, dass sie aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und nicht aus Öl oder Kohle, wie es bei Kunstfasern der Fall sein kann.
Die weiteren Vorteile können in die einzelnen Fasertypen unterteilt werden: Baumwolle zeichnet sich durch eine besonders hohe Hautverträglichkeit aus und ist pflegeleicht. Leinen oder Flachs sind sehr umweltfreundliche Fasern, die eine positive Ökobilanz vorweisen können. Sie sind außerdem sehr hautfreundlich und reißfest. Wolle hat den Vorteil, dass sie sehr elastisch ist und kaum knittert. Als Kleidung kann sie sich jedoch auch auf der Haut etwas kratzig anfühlen.
Naturfaser VS. Kunstfaser
Synthetische Fasern wie Polyacryl, Polyamid und Polyester oder Kunstfasern mit natürlichen Polymeren aus Pflanzen wie Viskose, Acetat und Modal sind in der Herstellung wesentlich billiger als Naturfasern, insbesondere in Europa. Dies bedeutet, dass Kleidung aus synthetischen Fasern für den Endverbraucher in der Regel deutlich billiger ist als Kleidung aus Naturfasern. Darüber hinaus trocknen Kunstfasern sehr schnell, da sie wenig Flüssigkeit aufnehmen und sehr licht- und witterungsbeständig sind.
Im Gegensatz zur Naturfaser wäscht sich auch die Farbe nicht aus, Motten mögen Kunstfasern nicht und sie sind in der Regel leicht zu waschen, pflegeleicht und man spart sich das Bügeln und hat trotzdem saubere, formstabile Kleidung.
Synthetische Fasern haben einige erhebliche Nachteile. Sie können nur bei niedrigen Temperaturen im Wäschetrockner getrocknet werden und haben Schwierigkeiten mit hohen Temperaturen, so dass sie leicht einlaufen können, wenn sie zu heiß gewaschen werden.
Im Gegensatz zu Naturfasern können Kunstfasern Körperflüssigkeiten wie Schweiß nur sehr schlecht vom Körper weg absorbieren, so dass an heißen, schweißtreibenden Sommertagen mit unangenehmen Gerüchen zu rechnen ist. Außerdem werden sie größtenteils aus dem umweltschädlichen Erdöl gewonnen und setzen bei jedem Waschgang Mikroplastik frei. Der letzte Punkt ist auch der wichtigste, denn dieses Mikroplastik wird zunehmend zu einem Problem für Mensch und Umwelt. Es sollte möglichst vermieden werden, da der menschliche Körper auch zu viel davon aufnimmt.
Vorteile von Bettwäsche aus Bio-Baumwolle
Bettwäsche Bio Baumwolle ist nicht nur dekorativ, sondern hat vor allem die Funktion, Kissen, Bettdecken und Matratzen vor Verschmutzung zu schützen. Außerdem ist das Waschen von Bettwäsche aus Baumwolle weniger anstrengend als das Entfernen von Flecken auf Matratzen oder Kissen.
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