Eigenheim bauen: Planung und Umsetzung

Wenn der Traum von Eigenheimbau in Erfüllung geht, beginnt eine aufregende, aber auch anstrengende Zeit. Bei Bau des Hauses sind viele Dinge zu beachten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Die Lage des Grundstücks und der finanzielle Rahmen spielen eine wesentliche Rolle bei Hausbau. Der Bebauungsplan gibt Richtlinien vor, die eingehalten werden müssen. Zudem stellt sich die Frage, wie man möglichst günstig, nachhaltig und flexibel bauen kann.

Grundstück und Lage

Generell muss die Hausplanung an die Gegebenheiten des Grundstücks angepasst werden. Hierbei sind unter anderem Baulinien und Abstandsflächen des Bauplans einzuhalten. Zudem wird oft eine bestimmte Dachform vorgegeben. Wurde das Grundstück bereits bebaut, aber ein Umbau würde sich nicht lohnen, kann zunächst der Abbruch oder Abriss notwendig sein. Für einen professionellen Abbruch Berlin und Umgebung sollten Sie einen Experten beauftragen und ein unverbindliches Angebot anfordern. Für den Neubau spielt auch die Bodenqualität eine maßgebliche Rolle und entscheidet darüber, ob der Bau eines Kellers möglich ist.

Kosten

Häufig wird in diesem Kontext vermutet, der Hausbau sei nur etwas für Menschen, die sehr gut verdienen. Das stimmt nicht, oft unterscheidet sich die Summe der monatlichen Hypothekenzahlung nur wenig von der Mietzahlung. Natürlich kommt es auch darauf an, ob man sich für ein Fertighaus entscheidet oder den Selbstbau anstrebt. Für die Finanzierung des Eigenheims sollte man aber mindestens 20 bis 30 % des Gesamtpreises an Eigenkapital mitbringen. Des Weiteren sollten Sie beachten, dass Nebenkosten nicht über das Darlehen finanziert werden können, sondern selbst aufzubringen sind.

Grundriss und Raumgrößen

Im nächsten Schritt sollten sich alle zukünftigen Bewohner über die Raumgrößen und -nutzung, bauliche Details und Ausstattungsmerkmale einig werden. Soll es einen Keller geben? Vielleicht eine Sauna? Für Familien und Mehrpersonenhaushalte können überdies zwei Badezimmer sinnvoll sein. Die Raumplanung sollte realistisch sein und die Frage, wie viel Platz wirklich benötigt wird, schlägt sich letztendlich auch auf die Kosten aus. Große Räume müssen stärker beheizt werden und viel Wohnraum erfordert auch viel Pflege. Eine Prioritätenliste kann hier für Klarheit sorgen.

Flexibel und nachhaltig bauen

Wenn man so plant, dass das Haus sich später in zwei separate Wohneinheiten aufteilen lässt, kann eine Einheit später vermietet werden. Oder die erwachsenen Kinder können eine Wohnung eigenständig nutzen. Zum umweltfreundlichen Bau zählt mitunter die Nutzung von natürlichen Materialien und Baustoffen, eine gute Dämmung, und ein Heizsystem mit regenerativen Energien. Außerdem sollte die beanspruchte Fläche nicht größer sein als notwendig. Je geringer das Raumvolumen und je simpler der Baukörper, desto weniger Baukosten müssen investiert werden.